32 Eishockey, Entrepreneurship und ein Leben auf Maximalniveau … 6 So gelingt der perfekte Start in die Grillsaison LABEL 56 6 Auftakt am Rost: So gelingt der perfekte Start in die Grillsaison 16 Rezepte: BBQ Ribs mit Melonensalat Mango-Halloumi-Spieße 20 ferm LIVING: Frühjahr-Sommer-Kollektion 2025 32 Titelstory: Eishockey, Entrepreneurship und ein Leben auf Maximalniveau … 44 Nichts anbrennen lassen: Vorbeugen ist besser! 54 Baumhaus mit Burgblick Übernachten in Baumwipfelhäusern 56 Mit dem Wind reisen Insel-Hopping im deutschen Wattenmeer 20 Frühjahr-Sommer- Kollektion 2025 4 m o c . e b o d a i . k c o t s / o d u t S - v i n u r a Y : o t o F G N I V I L m r e f : e l l e u Q

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN Auf takt am Rost: SO GELINGT DER PERFEKTE START IN DIE GRILLSAISON OB FLEISCH, FISCH ODER VEGGIE – DER START IN DIE GRILLSAISON WIRD ZUR BÜHNE FÜR GESCHMACK, KREATIVITÄT UND GUTE LAUNE. 6 Quelle: www.edeka.de Foto: Yaruniv-Studio / stock.adobe.com

FLEISCH, FISCH UND VEGETARISCHE VIELFALT VOM ROST Ob Holzkohle, Gas oder Elektro – sobald die Temperaturen steigen, erwacht die Lust aufs Grillen. Längst ist das Brutzeln am Rost keine reine Sommersache mehr, sondern ein echtes Lifestyle-Event für jede Jahreszeit. Im Mittelpunkt stehen kreative Rezepte, hochwertige Zutaten und die richtige Technik – und das sowohl bei Fleischfans als auch bei Vegetariern. Klassiker wie Steak und Würstchen sind nach wie vor beliebt, doch die Grillwelt hat weit mehr zu bieten: zarte Putenfilets, würzige Spareribs, Schaschlik-Spieße oder butterweiches Pulled Beef sorgen für Abwechslung. Auch Lamm, Ente oder Geflügel mit fruchtigen Begleitern wie Pfirsich, Aprikose oder Ananas bringen frischen Wind auf den Rost. m o c . e b o d a . k c o t s / y i l i s a V : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / ь л а в о К я д а Н і : o t o F LABEL 56 Wer das perfekte Steak zubereiten möchte, achtet auf eine ausreichen- de Dicke und grillt es beidseitig scharf an, bevor es abseits der Glut langsam durchzieht. Ein Fleisch- thermometer oder die Fingerdruck- probe helfen, den idealen Gargrad zu treffen, ohne den Fleischsaft durch Einstechen zu verlieren. Fischliebhaber finden in Lachs, Garnelen oder Dorade leckere Alternativen – besonders auf einer Grillplanke aus Zedernholz oder in der Grillschale gelingt der Fisch saftig und aromatisch. 8

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN Grilltechnik: SMOKER, PIZZASTEIN UND INDIREKTES GAREN Wer sich mit dem Grillen beschäf- tigt, landet früher oder später bei der Technik. Die Diskussion über Holzkohle, Gas oder Elektro ist längst erweitert worden um Themen wie Smoker, Kugelgrill, Spießbratenbrenner oder ein- gebaute Pizzasteine. Das Grillen wird zur Kunstform – und je nach Equipment sind indirektes Grillen, langsames Garen oder das gezielte Räuchern möglich. Foto: Brebca / stock.adobe.com Die Wahl des richtigen Grills hängt vom persönlichen Ge- schmack, Platzangebot und Anspruch ab. Holzkohle sorgt für das typische Raucharoma, benötigt jedoch mehr Geduld. Gas- und Elektrogrills bieten Komfort und lassen sich präzise steuern – ideal für Stadtbalkone oder schnelles Angrillen nach Feierabend. Smoker bringen das ame- rikanische BBQ-Gefühl auf die Terrasse, verlangen aber auch Erfahrung und Zeit. m o c . e b o d a : . k c o t s / в е ц н а л а т р д н а с к е л а o t o F 10

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN Unverzichtbar sind Beilagen – sie balancieren die rauchigen, fleischigen Aromen und bringen Frische auf den Teller. Allen voran: Salate. Ob grüner Blattsalat mit Kräutern, cremiger Nudelsalat oder Kartoffelsalat mit Essig und Öl – sie bieten für jeden Geschmack etwas. Fruchtige Varianten mit Melone, Mango oder Pfirsich sorgen für erfrischende Kontraste, beson- ders an heißen Tagen. Auch Couscous- oder Bulgursalate mit orientalischen Aromen wie Minze, Granatapfel und Zitronensaft bringen eine neue Dimension in die Beilagenauswahl. m o c . e b o d a . k c o t s / l r i g e m o s : o t o F 12 m o c . e b o d a . k c o t s / a c b e r B : o t o F Knuspriges Brot darf ebenfalls nicht fehlen. Klassiker wie Kräu- terbaguette, Knoblauchbrot oder gefüllte Brote aus Hefeteig lassen sich im Ofen oder sogar direkt auf dem Grill zubereiten. Wer es besonders aromatisch mag, reicht herzhafte Aufstriche wie Fetacre- me, Hummus oder Paprikadip dazu – perfekt als Fingerfood oder zum Salat. Käseliebhaber greifen zu gebackenem Feta oder gegrilltem Camembert – eine tolle Ergänzung zu Pute, Gemüse oder als Highlight für Vegetarier.

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN Das Spiel mit Aromen: WÜRZEN, MARINIEREN UND EXPERI MENTIEREN Das Geheimnis eines gelun- genen Grillabends liegt in den Details. Gute Zutaten sind entscheidend – vor allem bei Fleisch, Fisch und Käse zahlt sich Qualität geschmacklich aus. m o c . e b o d a . k c o t s / a c b e r B : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / o t o h P d n A d o o F : o t o F 14 Aber auch die richtige Würze spielt eine Haupt- rolle: Selbstgemachte Marinaden mit Chili, Honig, Senf oder Knob- lauch verleihen dem Grillgut eine persönliche Note. Trockene Rubs lassen sich schnell selbst zusammenstellen und machen das Grillen un- kompliziert.

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN BBQ Ribs mit Melonensalat 4 PORTIONEN e l e i K ' S A K E b A r t i k A ll e s e g i b t D I R D E Zubereitung ➊ Für die Rippchen, die Hälfte der Barbecue- Sauce, Ketchup, brauner Zucker und die Rippchen in einen großen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis die Rippchen bedeckt sind. Für ca. 15-20 Minuten kochen, bis die Rippchen gut durchgegart sind. Anschließend die Rippchen abtropfen lassen und auf einem Blech verteilen. Mit der restlichen Barbecuesauce bepinseln und auskühlen lassen. ➋ Für den Salat den Babyspinat waschen und schleudern. Die Melone, Tomaten, und den Feta in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Babyspinat in einer großen Salatschüssel vermischen. ➌ Die Cashewkerne in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze rösten und zu dem Salat geben. 16 Quelle: https://www.edeka.de/rezepte Zutaten: Für die Rippchen: • 2 1/2 kg Rippchen vom Schwein • 500 ml Barbecue-Sauce • 1 TL Zucker, braun • 1 TL Ketchup Für den Melonensalat: • 1 Wassermelone • 1 Honig- oder Galiamelone • 250 g Babyspinat • 1 Bund Minze • 5 Cocktailtomaten • 100 g Cashewkern • 20 ml Olivenöl, z.B. EDEKA Bio natives Olivenöl extra • 20 ml Balsamico-Essig ➍ Die Rippchen entweder grillen, bis sie eine schöne Kruste haben oder für ca. 25-30 Minuten bei 180°C in einem vorgeheizten Ofen backen. ➎ Den Salat mit Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit den Rippchen servieren.

LABEL 56 ESSEN & TRINKEN 4 PORTIONEN Mango-Halloumi-Spieße K ' S A K E e l e i Zutaten: Für die Spieße: • 1 kleine Zucchini (200 g) • 250 g Mango • 250 g Halloumi (Grillkäse) • 1/2 TL Chiliflocken, getrocknet • 4 Thymianzweig • 1 EL Honig • 2 EL Sonnenblumenöl • Salz • Pfeffer Utensilien: • 8 Holzspieße Für den Couscous-Salat: • 200 g Couscous • Salz • Pfeffer • 3 EL Cranberry • 1 Bund Lauchzwiebel • 150 g Zucchini • 4 Zweige Minze • 1/2 Bund Koriander • 4 EL Olivenöl • 50 g Pistazienkerne • 200 g Naturjoghurt, 1,5% Fett, z.B. EDEKA Bio Fettarmer Joghurt mild • 1 Limette, unbehandelt • 4 Zweige Minze ➍ Zucchini waschen und mit dem Sparschäler längs in Streifen hobeln. Mango schälen, Fruchtfleisch vom Stein schneiden und würfeln. ➎ Halloumi in Stücke schneiden. Mit Zucchi- nistreifen umwickeln. Abwechselnd mit den Mangowürfeln auf 8 Holzspieße stecken. ➏ Chili mit Thymian- blättchen, Honig, Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer verrühren. Spieße ca. 30 Minuten damit marinieren. ➐ Spieße auf dem Grill unter Wenden ca. 6 Minuten grillen. A r t i k A ll e s e g i b t b D I R D E Zubereitung ➊ Für den Salat Couscous, ½ TL Salz und Cranberries in eine Schüssel geben und mit 200 ml kochendem Wasser übergießen. Abgedeckt ca. 8 Minuten ziehen lassen. ➋ Limette heiß abspülen, trocken tupfen und Schale abreiben. Lauch- zwiebeln putzen, in Ringe schnei- den. Zucchini waschen und würfeln. 4 Zweige Minze und den Koriander hacken. ½ EL Olivenöl in einer Pfan- ne erhitzen. Zucchini und Pistazien andünsten und zum Couscous ge- ben. Rest Öl mit 4 EL Limettensaft, Salz und Pfeffer verquirlen. Mit Lauchzwiebeln und Kräutern unter den Couscous mischen. ➌ Joghurt mit Limettenschale ver- rühren. Mit Salz und Pfeffer wür- zen. Minzblätter hacken und mit dem Joghurt verrühren. 18 Quelle: https://www.edeka.de/rezepte

LABEL 56 INTERIOR FRÜHJAHR-SOMMER- KOLLEKTION 2025 20 Quelle: ferm LIVING

Die Formen und Materialien dieser Saison orientieren sich am Inselleben, wo zerklüf- tete Küstenlinien, wechselndes Licht und taktile Oberflächen ein tiefes Gefühl für den Ort vermitteln. Die Möbel und Objekte spiegeln eine skulpturale Qualität wider und reagieren auf die Texturen und Geometrien der Konturen der Erde. Catena Modular Sofa Mundgeblasene Wassergläser Boya 2 Stück LABEL 56 22

Übertopf Plant Box Eine Materialpalette aus Holz, Stein und patinierten Oberflä- chen untermauert die Entwürfe. Indem sie die Grenzen zwischen Innen und Außen aufhebt, eignet sich die Kollektion für Räume, in denen das Innere und das Elementare miteinan- der verschmelzen. LABEL 56 INTERIOR 24 Metall- Wandhaken Comber

LABEL 56 INTERIOR Aufbauend auf der Ferm Living x Utzon - Can Lis Kollektion, lässt sich die Frühjahr-Sommer-Kollektion von der Philosophie des Architekten Jørn Utzon über Materialität und räumliche Harmonie inspirie- ren. Can Lis wurde als Rückzugsort für seine Familie auf der Insel Mallorca gebaut und ist ein Zeugnis für Utzons Fähigkeit, Architektur und Umgebung in Einklang zu bringen. Die einfache und doch tiefgreifende Beziehung des Hauses zu seiner Umgebung dient als Inspiration für die Kollektion. Übertopf Plant Box aus Marmor Becher Vuelo 26

LABEL 56 INTERIOR Handgetufteter Kinderteppich Kove aus Wolle Angelspiel Fishing aus Bio-Baumwolle Die Frühjahr-Sommer-Kollektion 2025 zele- briert die Intention und Intimität eines Le- bensraums, der tief mit der Natur verwurzelt ist. Durchdachte Details - ob in Form, Textur oder Proportion - spiegeln das Bestreben wider, das Alltägliche aufzuwerten. Herman Loungesessel Eiche Cognac Leder 28

Couchtisch Oar aus Eichenholz LABEL 56 INTERIOR Durch diesen Dialog zwischen der gebauten und der natürlichen Welt versucht die Kollektion, Räume zu schaffen, die das moderne Leben inspirieren, erden und verbessern. Otte Feuerschale Rost 30

LABEL 56 56ER UND IHR SCHREIBTISCH EISHOCKEY, ENTREPRE­ NEURSHIP UND EIN LEBEN AUF MAXIMAL­ NIVEAU … Wer Maximilian Wasser zum ersten Mal begeg- net, spürt schnell: Hier steht jemand, der keine halben Sachen macht. Der 28-Jährige ist nicht nur Publikumsliebling beim EHC „Die Bären“ Neuwied und bekannt für seinen kompromisslosen Einsatz auf dem Eis – er ist Start-up-Gründer, Handelsfach- wirt, Business-Absolvent, DPD-Mitarbeiter und jemand, der in Koblenz seine Heimat gefunden hat. Mit seiner Energie, seinem Ehrgeiz und einem charmanten Augenzwinkern hat sich der gebürtige Mannheimer nicht nur in der Region, sondern auch in der Gründerszene einen Namen gemacht. Seine Marke „MaxLevel.fit“ steht für Nahrungsergän- zung mit Anspruch – entstanden aus einer simplen Idee gegen den Kater danach und gewachsen zu einem Konzept für ein vitales Leben. Wir haben mit Maximilian über Kater, Kämpferherz und Karriere gesprochen – und darüber, warum man auf dem Eis wie im Leben manchmal einfach durchziehen muss. N E N E O K L E I N A D : T X E T R E L L Y M I A K : S O T O F 32

SICHERN SIE SICH IHRE

LABEL 56 56ER UND IHR SCHREIBTISCH Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben? Zielstrebig, neugierig, loyal. Aber hinter diesen Worten steckt natürlich mehr. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, ziehe ich es durch. Das habe ich im Sport gelernt und später ins Unter- nehmertum übertragen. Neugier treibt mich an – ich will verstehen, wie Dinge funktionieren, warum Menschen handeln, wie sie handeln. Und Loyalität ist für mich kein Buzzword, sondern eine Haltung. Ob im Team auf dem Eis oder im Business – wer sich auf mich verlässt, kann das auch tun. Was bedeutet Heimat für dich – Mannheim, Neuwied oder inzwischen Koblenz? Das ist eine emotionale Frage. Mannheim ist mein Ursprung. Da bin ich groß geworden, da steht das Haus meiner Eltern, da hängen viele Erinnerungen. Neuwied ist mein sportliches Zu- hause – seit vielen Jahren schon. Die Menschen dort haben mich mit einer Herzlichkeit aufge- nommen, die man nicht vergisst. Aber Koblenz – das ist mein Jetzt. Hier lebe ich, hier habe ich gegründet, hier entwickelt sich mein Leben weiter. Heimat ist für mich heute kein Ort mehr, sondern ein Gefühl – von Verbindung, Vertrauen und Entwicklung. Was war dein Kindheitstraum – eher Eishockeyprofi oder Unternehmer? Eishockeyprofi. Ohne jede Frage. Ich habe mit fünf Jahren das erste Mal Schlittschuhe an- gezogen, und von da an war klar: Das ist mein Ding. Ich wollte nichts lieber, als eines Tages mit meinem Namen auf dem Trikot vor einer vollen 36 Halle zu stehen. Die Idee, Unternehmer zu wer- den, kam viel später – fast zufällig. Aber wenn ich heute zurückblicke, sehe ich: Beide Welten – Sport und Business – folgen denselben Prinzipi- en. Einsatz, Leidenschaft, Taktik, Teamwork. Nur das Spielfeld ist ein anderes. Welcher Moment in deinem Leben hat dich besonders geprägt? Mein Auslandssemester in Málaga war ein Wendepunkt. Zum ersten Mal raus aus dem gewohnten Umfeld, mit anderen Kulturen, anderen Denkweisen konfrontiert – das war unglaublich bereichernd. Ich habe dort gelernt, dass Leistung auch mit Leichtigkeit funktionie- ren kann. Dass man nicht 24/7 hustlen muss, um erfolgreich zu sein – sondern dass es auch auf Balance, Fokus und echtes Interesse ankommt. Málaga war für mich ein Ort der Selbstreflexion W

LABEL 56 56ER UND IHR SCHREIBTISCH wieder fit zu machen. Wir setzen auf die besten natürlichen Zutaten, um sicherzustellen, dass du jeden Morgen voller Energie starten kannst. Daraus wurde „Katerheld“, dann GuMo.fit – und letztlich MaxLevel.fit. Warum der Namenswechsel von „Katerheld“ zu „GuMo.fit“? „Katerheld“ war ein starker Name – eingängig, frech, direkt. Aber rechtlich war es eine Sackgas- se, wir sind da schnell an Grenzen gestoßen. Der Name war zu eng auf ein Problem zugeschnit- ten. Als wir merkten, wie viel mehr Potenzial in der Rezeptur steckte – zum Beispiel auch im Sportbereich – war klar: Wir brauchen etwas Größeres, etwas Offeneres. „GuMo.fit“ ist nicht nur mein Name, sondern auch ein Statement: Wir helfen Menschen, ihr persönliches nächstes Level zu erreichen – egal, wo sie gerade stehen. Also mussten wir uns neu aufstellen. Nach 38 intensiven Überlegungen und kreativen Brain- storming-Sessions haben wir uns für den neuen Produktnamen „GuMo.fit“ entschieden. Der Name GuMo.fit steht für einen frischen Start in den Tag und spiegelt unsere Mission wider, euch mit natürlichen Inhaltsstoffen zu mehr Energie und Wohlbefinden zu verhelfen. Gleichzeitig haben wir unser Unternehmen in MaxLevel.fit GmbH umbenannt, um unsere Vision und zukünftigen Pläne besser zu repräsentieren. Wie war es, das erste Mal ein Paket mit deinem Produkt in den Händen zu halten? Unvergesslich. Ich weiß noch genau: Es war ein kalter Montagmorgen, ich kam gerade vom Training, völlig durchgeschwitzt – und da lag das erste Paket auf dem Küchentisch. Mein eigenes Produkt. In meiner eigenen Verpackung. Mit meinem eigenen Logo. Ich habe es erstmal zehn Minuten nur angeschaut. Dann aufgemacht. Und gerochen. Klingt verrückt, aber das war für mich ein echter Gänsehautmoment. Der Moment, in dem aus einer Idee etwas Reales wurde. Du arbeitest bei DPD, spielst Eishockey und führst ein Startup – wie kriegst du das alles unter einen Hut? Mit Struktur, aber auch mit Disziplin. Mein Kalender ist mein bester Freund – und manch- mal mein schlimmster Feind. Ich arbeitete oft in Zeitblöcken. Je nachdem was mein Hauptjob hergibt, Morgens Training oder bei DPD, mittags Calls, abends Produktentwicklung oder Versand. Natürlich gibt’s auch Wochen, in denen alles zu viel wird. Aber ich habe gelernt, frühzeitig Warnzeichen zu erkennen – und auch mal Dinge abzugeben. Mein Team bei MaxLevel.fit ist Gold wert. Ohne sie würde es nicht funktionieren. Im Laufe der Zeit wurde das Team durch Markus Gromer erweitert. Markus, ein erfahrener Investor, wurde durch einen Zeitungsartikel auf mich aufmerksam. Begeistert von meiner Kreativi- tät und meinem Enthusiasmus, entschied sich Markus, in das Unternehmen zu investieren und MaxLevel.fit aktiv zu unterstützen.

LABEL 56 56ER UND IHR SCHREIBTISCH Was bedeutet Erfolg für dich? Erfolg ist für mich kein Status, sondern ein Gefühl. Wenn ich abends ins Bett gehe und weiß: Ich habe heute mein Bestes gegeben – dann war das ein erfolgreicher Tag. Das kann ein gewonnenes Spiel sein, ein guter Kundenkontakt, eine gelöste Herausforderung im Job. Erfolg ist, wenn Menschen an dich glauben, obwohl sie dich vorher nicht kannten. Und wenn du selbst weiter an dich glaubst, auch wenn andere zweifeln. Foto: René Weiss Woher nimmst du deine Motivation an Tagen, an denen nichts läuft? Ich erinnere mich an mein „Warum“. Warum ich angefangen habe. Warum ich morgens aufstehe. Und ich rufe mir ins Gedächtnis, wie weit ich schon gekom- men bin. Es hilft auch, mit Menschen zu reden, die dich wirklich kennen – die deine Vision sehen, auch wenn du sie selbst gerade nicht mehr klar vor Augen hast. Und manchmal reicht auch ein Blick aufs Eis. Da weiß ich: Kämpfen lohnt sich immer. 40 Welche Eigenschaft schätzen andere besonders an dir – beruflich und privat? Ich glaube, viele sagen, ich sei zuverläs- sig. Wenn ich etwas zusage, ziehe ich es durch. Ich bin kein Luftikus, keiner, der nur redet. Ich bin jemand, der macht. Vielleicht auch, weil ich aus dem Sport komme – da zählt die Aktion, nicht das Versprechen. Privat sagen Freunde oft, dass ich gut zuhören kann. Dass ich mich wirklich interessiere. Und dass ich ein Mensch bin, der auch in schwierigen Phasen präsent bleibt. Was war dein größter Lerneffekt aus der Startup-Welt? Dass Geduld eine echte Superkraft ist. Ich war am Anfang unglaublich ungeduldig. Ich wollte alles sofort – Feedback, Wachs- tum, Reichweite. Aber Erfolg braucht Zeit. Kundenbeziehungen brauchen Zeit. Ver- trauen wächst nicht über Nacht. Ich habe gelernt, Prozesse zuzulassen, Feedback ernst zu nehmen, auch mal Umwege zu akzeptieren. Heute weiß ich: Die Kunst ist nicht, schnell zu starten – sondern lange durchzuhalten. Wie sieht dein Arbeitsplatz bei MaxLevel.fit aus – eher kreativ- chaotisch oder minimalistisch durchgeplant? Ein Mix. Ich habe eine Ecke mit White- boards, auf denen Ideen kreisen – manchmal völlig wild, mit Zeichnungen, Pfeilen, Post-its. Und daneben einen cleanen Schreibtisch mit Laptop, Notiz- buch, Wasserflasche. Ich brauche beides: das kreative Chaos und die strukturierte Ruhe. Mein Arbeitsplatz ist eine Spiege- lung meines Kopfes – geordnetes Durch- einander, würde ich sagen.

LABEL 56 56ER UND IHR SCHREIBTISCH Inwiefern hilft dir dein Eishockey-Mindset im Business? Eishockey ist ein harter, schneller, intensiver Sport. Du lernst, in Sekun- den zu entscheiden, Rückschläge sofort abzuschütteln und im Team zu funktionieren. Genau das brauchst du auch im Business: Klarheit, Tem- po, Teamspirit. Wenn ich auf dem Eis falle, stehe ich auf. Wenn im Unter- nehmen etwas schiefläuft, denke ich genauso: Okay, weiter. Und dieser Sportsgeist – diese Mischung aus Disziplin und Leidenschaft – trägt mich durch viele Situationen. Was war deine größte persönliche Herausforderung bisher? Mich selbst auszuhalten, wenn ich nicht funktioniere. Es gibt Tage, da klappt nichts: Der Körper müde, der Kopf leer, der Kalender voll. Ich bin jemand, der viel von sich erwartet – und da war es eine echte Heraus- forderung zu akzeptieren, dass Pausen kein Zeichen von Schwäche sind. Sondern notwendig. Heute versuche ich, bewuss- ter mit meinen Energien umzugehen. Aber das war ein Prozess. Welche Vision verfolgst du mit MaxLevel.fit langfristig? Ich möchte eine Marke schaf- fen, die Menschen unter- stützt – nicht nur mit einem Produkt, sondern mit einer Haltung. Wir wollen mehr als Nahrungsergänzung anbie- ten. Wir wollen Tools, Inhalte, vielleicht irgendwann Apps oder Events, die Menschen helfen, aus ihren Tiefpunk- ten wieder in ihr Hoch zu kommen. „Level up“ – nicht nur körperlich, sondern auch mental, emotional. Das ist das große Ziel. Welche Rolle spielt Ernährung in deinem Alltag? Eine große. Ich merke sofort, wenn ich mich falsch ernähre – in der Energie, im Fokus, in der Regeneration. Ich bin kein Dogmatiker, aber ich achte auf Qualität, auf Balance, auf Timing. Essen ist für mich Treibstoff – aber auch Genuss. Und ich finde, das muss sich nicht ausschließen. Welche Rolle spielt Mut in deinem Leben? Mut ist für mich nicht das große Abenteuer – sondern die vielen kleinen Entscheidungen im Alltag. Jemandem ehrlich Feedback geben. Ein Produkt launchen, obwohl du noch Zwei- fel hast. Einem Kunden absagen, der nicht zur Marke passt. Mut heißt für mich: Ich tue es trotzdem. Auch wenn es unbequem ist. 42

LABEL 56 BEAUTY NICHTS ANBRENNEN LASSEN: VORBEUGEN IST BESSER! 44 Quelle: beautypress Foto: blackday / stock.adobe.com

LABEL 56 BEAUTY Die Sonne lacht, der Himmel ist wol- kenlos – perfekte Bedingungen für einen Tag im Freien. Doch während wir die Wärme genießen, wirkt die UV-Strah- lung oft tückischer, als wir denken. Sie dringt selbst durch dünne Wolkenschleier und wird von Wasser, Sand oder Asphalt verstärkt. m o c . e b o d a . k c o t s / a c i r f A w e N : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / o d R i : o t o F Wer sich unbedacht zu lange un- geschützt draußen aufhält, riskiert nicht nur Sonnenbrand, sondern auch langfristige Hautschäden. Deshalb gilt: Vorbeugen ist Pflicht, denn man unterschätzt leicht, wie schnell die Haut Schaden nimmt. 46

LABEL 56 BEAUTY Effektiver Schutz beginnt mit der richtigen Wahl des Lichtschutz- faktors (LSF). Helle Hauttypen, die schnell erröten, sollten mindestens LSF 50 nutzen, während mittlere Hauttypen mit 30 gut geschützt sind. m o c . e b o d a . k c o t s / o d R i Dunklere Haut hat von Natur aus mehr Eigenschutz, doch auch hier ist ein LSF von 20 bis 30 ratsam. Ent- scheidend ist nicht nur der Faktor, sondern auch der Rundumschutz gegen UVA- und UVB-Strahlen. Moderne Formulierungen bieten : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / o d u t s r o r r i i M : o t o F 48

LABEL 56 50 m o c . e b o d a . k c o t s / s u t e n e n : o t o F Doch Sonnencreme allein reicht nicht. Besonders empfind- liche Hautpartien wie Lippen, Ohren oder der Nacken brauchen gezielten Schutz – hier helfen UV-Sticks, die praktisch in jede Tasche passen. Auch der Kopf wird oft unter- schätzt: Ein Sonnenhut mit breiter Krempe ist nicht nur ein stilvolles Accessoire, sondern schützt die empfind- liche Kopfhaut und das Gesicht. m o c . e b o d a . k c o t s / U L A N : o t o F UV-Kleidung wird immer beliebter, vor allem für Kinder, deren Haut besonders empfindlich ist. Spezielle Shirts mit integriertem Lichtschutzfaktor 50+ sind eine praktische Lösung für lange Sommertage im Freien.

UNSERE LEISTUNGEN: VEREINBAREN SIE EINEN KOSTENLOSEN BERATUNGS­ TERMIN UNTER 0261 390 55 708 • Vermittlung aller Handwerksdienstleistungen • Objekt- und Innenraumdesign • Trockenbau / OSB-Plattenverlegearbeiten • Spachtelarbeiten in Verbindung mit Trockenbau • Bodenverlegearbeiten von Laminat und Vinyl • Abbruch-, Abrissarbeiten und Entsorgung • Einbau von Fenstern und Türen (genormte Teile), Zargen, Regalen, Einbaumöbeln HELP FOR HOME Bau- und Wohnkonzepte GmbH Görresstraße 2 ⋅ 56068 Koblenz 0261 390 55 708 info@helpforhome.de www.helpforhome.de

LABEL 56 REGIONALES Baumhaus mit Burgblick ÜBERNACHTEN IN BAUMWIPFELHÄUSERN 54 Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

LABEL 56 REISEN & HOTSPOTS MIT DEM WIND REISEN: INSEL-HOPPING IM DEUTSCHEN WATTENMEER 56 Foto: mmphotographie.de / stock.adobe.com

LABEL 56 REISEN & HOTSPOTS Wenn der Wind auffrischt und das Festland langsam im Dunst ver- schwindet, beginnt eine Reise zu Orten, an denen die Zeit nicht stehenbleibt, aber langsamer vergeht. Inseln haben diese Magie – sie isolieren nicht, sie fokussieren. Die deutschen Nordseeinseln sind echte Charakterköpfe. Und obwohl sie in Sichtweite zu- einander liegen, könnten sie kaum unterschiedlicher sein. Gemeinsam sind ihnen das Wattenmeer, die Gezeiten – und das Gefühl, mit jedem Wellenschlag ein Stück näher zu sich selbst zu kommen. DAS WATTENMEER: Bühne der Gezeiten Bevor man von Insel zu Insel reist, lohnt sich ein Blick auf das, was sie alle verbindet: das UNESCO-Welt- naturerbe Wattenmeer. Es ist weit mehr als eine geografische Gege- benheit. Zweimal täglich zieht sich das Meer zurück, legt den Meeres- boden frei, lässt Priele glitzern und Schlammflächen duften. Millionen von Zugvögeln rasten hier auf dem Weg in den Süden oder Norden. Muscheln, Wattwürmer, Seegras – ein Ökosystem, das lebt, pulsiert, überrascht. 58 m o c . e b o d a . k c o t s / 1 1 8 2 o c r a M : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / a n n A : o t o F

m o c . e b o d a . k c o t s / t r a p o p l : o t o F SYLT: Nordsee mit Niveau Sylt ist eine der bekanntesten Inseln der deutschen Nordsee. Ihr Ruf als Tummelplatz der Schönen und Reichen greift zu kurz. Denn hinter Boutiquen, Champagnerbars und Luxus- hotels offenbart sich eine Insel der Kontraste: windzerzauste Dünen, unberührte Heideland- schaften, das faszinierende Morsum-Kliff und kilometerlan- ge Strände, an denen man sich klein und frei zugleich fühlt. Wattwanderungen werden auf nahezu allen Inseln angeboten – mit sach- kundigen Führern, die das fragile Zusammenspiel aus Ebbe, Flut und Leben verständlich machen. Es ist ein Erlebnis, barfuß über den Meeresboden zu gehen, kleine Krebse zu entdecken, den Wind zu spüren. Das Wattenmeer ist nicht nur Natur, es ist auch Kultur. Geschichten über Sturmfluten, über das harte Leben der Fischer, über Wattpost und Inselkinder machen deutlich: Diese Landschaft prägt – seit Jahrhunderten. LABEL 56 60

LABEL 56 REISEN & HOTSPOTS AMRUM: Die Insel der Weite Nur eine Fährfahrt entfernt liegt Amrum, die stille Schwester. Der Kniepsand, ein bis zu 1,5 Kilometer breiter Sandstrand, ist fast schon surreal in seiner Weite. Amrum hat keine Prome- naden, keine Jetsets, keine Desi- gnerläden – dafür reetgedeckte Friesenhäuser, stille Wälder, Radwege durch Dünenlandschaf- ten und den vielleicht schönsten Leuchtturm der Nordsee. m o c . e b o d a . k c o t s / r e g e G s r a L i : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / e l h c l ä F n e g r ü J : o t o F m o c . e b o d a . k c o t s / e v a w e y e : o t o F Ein Geheimtipp für Aktive: Mit dem Fahrrad durch die Inselwälder bis nach Wittdün, wo man am Hafen fangfrischen Fisch kaufen kann – oder einfach den Blick auf das Meer genießt. Hier ist Natur kein Konzept, sondern Realität. Wer Glück hat, begegnet Seehunden am Strand oder zieht barfuß seine Bahnen durch seichtes Wasser. Amrum ist ein Ort zum Runterkommen – ein Platz für Menschen, die lieber dem Wind lauschen als einer Playlist. Wer einmal auf einer Bank in Nebel gesessen und dem Spiel der Ge- zeiten zugeschaut hat, versteht, was echte Ent- schleunigung bedeutet. Abends lädt das kleine Kulturhaus zu Lesungen und Konzerten, die genauso zurückhaltend sind wie die Insel selbst. 62

Der 14 Kilometer lange Strand wirkt endlos. Sand- burgen, Möwen, Muschelsu- cher – das typische Nord- seegefühl in seiner reinsten Form. Doch Langeoog kann mehr. Das Dünental lädt zu Spaziergängen ein, bei denen man nur den Wind und seine Gedanken hört. Die Aussicht vom Wasserturm reicht bei klarem Wetter bis zu den Nachbarinseln. m o c . e b o d a . k c o t s / t s i l - k n a r f r e b o s i r o d : o t o F LANGEOOG: Insel der Leichtigkeit Langeoog ist wie ein tiefes Durchatmen. Wer mit der kleinen Inselbahn vom Hafen in den autofreien Ort fährt, spürt sofort: Hier ticken die Uhren anders. Langsamer, ruhiger – aber nicht langweilig. Die ostfriesische Insel verbindet auf charmante Weise Natur, Kultur und eine Prise Verspieltheit. Auch kulturell hat Langeoog Überraschen- des zu bieten: Das „Haus der Insel“ zeigt wechselnde Ausstellungen, und in der „Blauen Maus“, einer legendären Kneipe mit Wohnzimmercharme, spielen regelmäßig Musiker. Tagsüber genießt man Friesentorte und Ostfriesentee in kleinen Cafés, abends klingt der Tag am Hauptstrand aus – mit nackten Füßen im Sand und Salz auf der Haut. Besonders reizvoll ist Langeoog für alle, die sich nach einer guten Mischung aus Ruhe und Aktivität sehnen: Wattwanderungen, Rad- touren, Stand-up-Paddling, Yoga im Sand – die Insel lädt ein, sich draußen zu bewegen und drinnen bei sich selbst anzukommen. LABEL 56 m o c . e b o d a . k c o t s / n e l k g r e s i : o t o F 64

LABEL 56 REISEN & HOTSPOTS Norderney ist für jene, die Meer lieben, aber auf urbanes Flair nicht verzichten wollen. Ein gelungener Spagat zwischen Entspannung und Inspiration. Gleichzeitig bleibt das Naturerlebnis stets präsent: Seevögel, Wind und die klare Nordseeluft sorgen dafür, dass man nie ganz vergisst, auf welcher Bühne man sich bewegt. m o c . e b o d a . k c o t s / 8 5 2 1 y d n a r b : o t o F Kulturinteressierte sollten sich das Summertime@NORDERNEY-Festival nicht entgehen lassen: Hier treffen Livemusik, Strandatmosphäre und norddeutscher Charme aufeinander. ANZEIGE ÜBER 100 TITEL BIS ZU 50% GÜNSTIGER INDIVIDUELLE LESEFREUDE – AUCH PRIVAT TITEL JEDERZEIT AUSTAUSCHBAR KOSTENLOSE LIEFERUNG MONATLICH KÜNDBAR Wir haben für alle die richtige Zeitschrift! Lassen Sie sich von einer kostenlosen Leseprobe überzeugen! 66

Ihr Mercedes-Benz Partner in Koblenz und der Region.Center Koblenz · Beatusstraße 20 · 56073 Koblenz koblenz@kestenholzgruppe.com · Tel.: +49 261 491 0