der Freunde und Familie, wie es ist auf unterschied- liche Hilfsmittel angewiesen zu sein. Oft blende ich die internen Herausforderungen aus und setze mich innerhalb des Unternehmens für die möglichst barrierefreie und optimale Lösung zum Wohle der Kunden ein. Daher sind es oft die kleinen Dinge, die uns auszeichnen und vom Wettbewerb abheben. Sind Sie hier in der Region aufgewachsen? Ja, ich bin hier verwurzelt. Im St. Elisabeth Kran- kenhaus in Neuwied kam ich zur Welt, bin in der Verbandsgemeinde Pellenz aufgewachsen, habe in Koblenz BWL studiert und wohne in Andernach. Auch meine Fußballstationen von TuS Mayen über Andernach bis zur SG Bad Breisig waren immer sehr heimatnah. Als 1. Vorsitzender der Spvgg Nickenich engagiere ich mich im Heimatverein meiner Kinder, welche ich auch bis zu diesem Sommer 4 Jahre lang als Fußballtrainer begleitete. Wie darf man Sie sich als Privatmensch vorstellen? Ich bin Vater von drei wundervollen Kindern - zwei Jungs, einem Mädchen. Ich engagiere mich ehren- amtlich in verschiedenen Gremien - und treibe gerne Sport. Mittlerweile habe ich die Fußballschuhe gegen Laufschuhe und Fahrräder ausgetauscht. Ab und an spiele ich noch Tennis oder mache bei einem Triath- lon mit. Da meine Kinder, warum auch immer, sehr sportbegeistert sind, finden unsere Aktivitäten fast ausschließlich draußen statt. Wie beeinflusst die Arbeit Ihr Leben? Glücklicherweise liebe ich das, was ich tue und meine Arbeit erfüllt mich jeden Tag aufs Neue. Daher fällt es mir sehr leicht, viel und lange zu arbeiten, ohne mein Umfeld damit zu belasten. Ich glaube in den letzten 10 Jahren noch nie gesagt zu haben, dass ich total im Stress bin oder irgendetwas nicht schaffe, weil ich arbeiten muss. Ich sehe die Arbeit ein Stück weit auch als mein Hobby. Es fällt mir nicht schwer, ab und zu auch mal am Wochenende oder spät abends am PC zu sitzen beziehungsweise relevante Veranstaltungen zu besuchen, wenn die Kids im Bett sind. Grundsätz- lich bin ich sehr ausgeglichen, da ich ein hervorragen- des Team, privat und beruflich, um mich herum habe und nicht ständig mein Telefon klingelt, wenn etwas LABEL 56 nicht läuft. Da mein Tagesgeschäft mittlerweile weniger darin besteht IM Unternehmen, sondern viel mehr AM Unternehmen zu arbeiten, vermi- schen sich die Arbeitszeiten immer mehr mit den Freizeiten. Aber das sehe ich eher sportlich, da die Arbeit ja auch mein schönstes Hobby ist. Herr Besse, wir danken Ihnen für das Gespräch. ALEXANDRA KLÖCKNER Schreib uns Deine Meinung: feedback@label56.de 43